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Angermund Rosenstadt Die Anger Die Seen Der Wald Angermund in der Malerei Archäologie Bau- und Bodendenkmäler Satellitenbild Verkehrsanbindung Rosenstadt Hier ansässige Gärtnereien brachten Angermund den schönen Beinamen Rosenstadt ein. Die auf eine Idee des Künstlers Cornelis de Waal aus dem Jahre 1936 zurück gehenden Straßenschilder aus Holz mit einer Rose als Verzierung erinnern daran. Sie wurden in den 1960er Jahren eingeführt und bei der Eingemeindung Angermund nach Düsseldorf zum 1. Januar 1975 musste die Stadt Düsseldorf die Beibehaltung der markanten Angermunder Straßenschilder für alle Zukunft vertraglich garantieren. Früher wurden diese Schilder aus Nadelholz geschnitzt; wegen der geringen Haltbarkeit mussten sie aber viel häufiger als Emaille-Schilder ersetzt werden. Deshalb werden neue Angermunder Straßenschilder seit 2019 von der Werkstatt für angepasste Arbeit (WfaA) aus viel haltbarerem Eichenholz auf einer CNC-gesteuerten Fräse hergestellt. Die Rose der neuen Schilder ist zwar jetzt plan, die Farben entsprechen aber weiterhin dem Original. Die neuen Schilder sind außerdem von oben mit einer Metallabdeckung versehen, damit kein Regenwasser mehr in das Holz eindringen kann. Angermund ist auch heute noch der Düsseldorfer Stadtteil mit den meisten land- und forstwirtschaftlichen Flächen. Das Schloß Heltorf und sein von Maximilian Weyhe nach englischen Vorbildern gestalteter Park mit seltenem Baum- und Rhododendronbestand sind von vielen Feldern, alten Bauernhöfen und weitläufigen Marken umgeben. Die durch den Abbau von Kies rund um Angermund entstandenen Baggerseen sind inzwischen weitgehend renaturiert. Die Wälder im Norden und Osten von Angermund haben nicht nur hohen Freizeitwert, sie sind eine wichtige ökologische Ressource, vor allem als Frischluftschneise. Angermund hat zwar längst keinen dörflichen Charakter mehr, liegt aber mitten im Grünen, wie man schön auf dem Satellitenbild sehen kann. |