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Angermund in der Malerei

Otto Karl Welbers: St. Agnesi

Einige Vertreter der Düsseldorfer Malerschule siedelten sich seit Ende des 19. Jahrhunderts in Angermund an. Zu ihnen zählen Olof Jernberg (1855-1935), die Brüder Arthur (1864-1950) und Eugen (1861-1933) Kampf, Heinrich Nüttgens, (1866-1951), Cornelis de Waal (1881-1946). In jüngerer Zeit lebten und arbeiteten Antonius van der Pas (1920-2008) und Otto Karl Welbers (1930-2009) zeitweise in Angermund. Doch nicht nur hier ansässige Künstler malten und zeichneten in der alten Stadt und Freyheit. Hannes Esser (1920-2009), Alexander von Essfeld (1879-1939), Wilhelm Hartes (1860-1926), Adolf Reinert (1879-1958), Theodor Rocholl (1854-1933), Hans Vilz (1892-1971), Heinrich Wettig (1875-1963) u.a. schufen ebenfalls eindrucksvolle Werke mit Angermunder Motiven. Im Laufe der Jahre entstand so ein Kunstschatz, der das historische Angermund für uns lebendig hält und die Entwicklung unseres Heimatorts widerspiegelt. Die zeitgenössische Malerei wird in Angermund von zwei Damen repräsentiert: Helga Stender (freischaffende Künstlerin) und Bela Hüttenhein (Kunsthistorikerin und freischaffende Künstlerin).

Seit 1998 betreibe ich unter Angermund in der Malerei auch ein Onlline-Fotoalbum. Unter dem gleichen Titel veröffentlichte ich im Früjahr 2022 einen kurzen Aufsatz im Buch Das untere Angertal. Daraus erwuchs der Wunsch, das Thema, mit dem ich mich seit über 30 Jahren beschäftige, ausführlich in einem eigenen Buch darzustellen. Es erschien im September 2022 im Eigenverlag unter dem Titel Angermunder Maler und Motive und wurde am Sonntag, den 18. September in Lindenlaubs' Buchhandlung vorgestellt. Über zwanzig der im Buch vorgestellten Arbeiten konnten die geladenen Gäste sich auch im Original anschauen. Der Angermunder Ausstellungsmacher Michael Steinhoff hatte sie eigens für diesen Abend zusammengetragen. An seiner Pop-Up-Ausstellung, der ersten Kunstaustellung in Angermund seit Beginn der Corona-Krise 2020, hatten die Gäste offensichtlich viel Freude. Die Gespräche drehten sich nicht nur um Maler und Motive, sondern auch um Ortsgeschichte, Kunstfreude und Sammelleidenschaft. Persönliche Erinnerungen wurden ausgetauscht und Anekdoten erzählt. - Die Gäste machten die Veranstaltung durch ihre Interaktion so kurzweilig wie sich Andrea Lindenlaub, Michael Steinhoff und ich als Veranstalter es uns gewünscht hatten. Herzlichen Dank allen Besuchern für ihr Interesse und natürlich auch den zahlreichen Käufern des Buches. Sie haben uns gezeigt, wie lebendig das Kunstinteresse in Angermund ist. Wir freuen uns über Ihre so positive Resonanz. Bekanntermaßen sagt ein Bild mehr als tausend Worte: Deshalb habe ich statt eines ausführlichen Veranstaltungsberichts ein kleines Fotalbum veröffentlicht, das über diesen Link aufgerufen werden kann.

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