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Aktuelles 2009-2023 NTV wetter.com Aktuelles 16.03.2025 Zentrale Quelle
meines im Düsseldorfer Jahrbuch Band 94 veröffentlichten Aufsatz unter
dem Titel "Die französiche Besetzung der Bürgermeisterei Angermund im
Jahr 1923" ist der Zeitzeugenbericht
in Form eines expressionistischen Essays von Beate Hahn, das sie über ihre
Angermunder Jahre (1922-1927) geschrieben hatte. Die weit über die örtliche Bedeutung hinaus gehende Persönlichkeit der
Verfasserin beschäftigt mich auch noch nach meiner
Veröffentlichung. Beate Hahn stammte aus einer
bildungsbürgerlichen Familie assimilierter Berliner Juden und gehörte zu den Ersten, die im 20.
Jahrhundert die Bedeutung von Gärten in der Kindererziehung
anerkannten. Durch ihre Heirat mit Franz Hahn gehörte sie zur
Industriellenfamilie Hahn. Das junge Ehepaar kam nach Angermund, weil
der Mann in den Hahnschen Werken in Großenbaum arbeitete. Ende 1927 zog
das Ehepaar mit seinen inzwischen drei Töchtern zurück
nach Berlin. Nach dem Tod ihres Mannes sah sich Beate Hahn ab 1933 zunehmenden
Repressalien der Nationalsozialisten ausgesetzt, konnte aber
Deutschland noch nach der Reichskristallnacht Ende November 1938
verlassen. Sie erwarb in New Hampshire eine Farm, auf der sie während
des Krieges Mais für Konservenfabriken produzierte. Nach dem Krieg
veranstaltete Beate Hahn auf ihrer Farm gartenpädagogische Sommercamps,
veröffentlichte weiterhin Bücher, Fachartikel und Spiele.
Außerdem reiste sie seit 1951 jedes Jahr für mehrere Monate nach
Europa, wo sie Vorträge hielt und an Symposien teilnahm. Zeitlebens
fühlte Beate Hahn sich den Philosophien von Friedrich Fröbel und Rudolf
Steiner eng verbunden. Bei meinen Recherchen konnte ich Kontakt
zu den in Vancouver lebenden Enkeln von Beate Hahn knüpfen. Begeistert
von meinem Interesse an ihrer Großmutter haben sie mir
ihr Familienarchiv geöffnet und den Zugang zu Beate Hahns gartenpädagogischen Nachlass ermöglicht, der sich seit 2022
in der Deutschen Gartenbaubibliothek e.V. in Berlin befindet.
Inzwischen haben wir über Beate Hahn Kurzbiografien auf Wikipedia veröffentlicht. Hinsichtlich unserer
Vorstellungen zur Illustration dieser Artikel bestanden bei Wikipedia
Bedenken wegen des deutlich strengeren amerikanischen Urheberrechts.
Wir haben deshalb aus der Not eine Tugend gemacht und die
Bilddokumentation auf unserem eigenen Webspace bei der
Telekom AG veröfentlicht, deren Server in Deutschland stehen
und dem europäischen Urheberrecht unterliegen. 18.02.2025 Über Veranstaltungen zur 50. Wiederkehr der Kommunalen Gebietsreform, bei der das Amt Angerland aufgelöst und Angermund nach Düsseldorf eingemeindet wurde, informiert ab sofort die Seite Eingemeindung 1975. 08.02.2025 Der Düsseldorfer Geschichtsverein e.V. lädt zur Vorstellung des Düsseldorfer Jahrbuchs 2024 ein. Diese findet am Mittwoch, den 26. Februar 2025 um 15.00 Uhr im Beatrice-Strauss-Zentrum am Marktplatz 2 in Düsseldorf statt. Im Beisein von einigen Autoren und Mitgliedern des Redaktionsteams stellt der Verein die zehn interessanten und aufschlussreichen Beiträge des 94. Bandes vor (darunter auch "Die französische Besetzung der Bürgermeisterei Angermund im Jahr 1923"). 21.01.2025 Leider kamen nur 20 Damen und Herren zu meinem gestrigen Vortrag beim Düsseldorfer Geschichtsverein e.V. Doch diese Besucher zeigten großes Interesse am Thema "Die französische Besetzung der Bürgermeisterei Angermund im Jahr 1923". Kern des Vortrags war ein einzigartiges Zeitzeugnis, die literarisch anspruchsvolle Beschreibung der Geschehnisse durch die damals in Angermund wohnende Beate Hahn. Im zweiten Teil des Vortrags stellte ich die Biografie der bedeutenden Gartenpädagogin dar, die Ende 1927 nach Berlin zurückkehrte und Ende 1938 vor der nationalsozialistischen Verfolgung aus Deutschland fliehen musste. Ich hoffe, dass ich den Besuchern, darunter auch einigen treuen Angermundern, einen wenig präsenten Aspekt unserer Ortsgeschichte und die heute leider kaum noch bekannte Beate Hahn nahebringen konnte. Vorberichte der Veranstaltung erschienen in der Rheinischen Post und im Nordboten. 01.01.2025 Heute vor 50 Jahren wurde Angermund nach Düsseldorf eingemeindet. 13.12.2024 Die überarbeitete Einleitung zur Familienforschung Seidler verdeutlicht jetzt besser als bisher die ostpreussische Herkunft meines Urgroßvaters Friedrich Ferdinand Seidler und seiner Vorfahren. 08.12.2024 Seit heute, 2. Advent, ist das Fotoalbum von der Buchpräsentation online. Allen Besuchern dieser Homepage weiterhin eine schöne Adventszeit! 30.11.2024 Am Dienstag
dieser Woche stellten Elmar Ohst und ich im Bürgerhaus unser Buch über
die Lülings ca. 35 interessierten Zuhörern vor. Die Veranstaltung war
von der Nachricht über den plötzlichen Tod des Pianisten Frank Scholzen
überschattet. Er wollte eigentlich zusammen mit
Johannes Kohlhaus die musikalische Umrahmung unserer Präsentation
übernehmen. Johannes hatte erst am frühen Abend vom Tod seines
Musikerfreundes erfahren. Trotzdem brachte er auf seiner Querflöte
einige Titel von Bruno Lüling zu Gehör, darunter auch die Vertonung
des Hebbel-Gedichtes "Sommerbild", in dem es heißt: "So weit im Leben
ist zu nah am Tod".
† RIP Frank Scholzen † 22.11.2024 Die
Plakate in den bekannten Aushangkästen verweisen auf unsere
Buchvorstellung und Vorberichte sind erschienen: im
Nordboten, auf
Lintorfer.EU,
RP-Online sowie im
Lokalbüro und auf der
Facebook-Seite des Angermunder Kulturkreis (Aufzählung in chronologischer Reihenfolge).
02.11.2024
31.10.2024 17.10.2024 Der neue Menüpunkt <Veröffentlichungen> verbessert die Übersichtlichkeit und der <Webshop> bietet die Möglichkeit, Bücher und Downloads online zu bestellen. Die einfache und intuitive Struktur des Internetauftritts wird damit weiter verbessert und um ein interaktives Angebot erweitert. Bitte beachten Sie, dass sich der Webshop noch im Aufbau befindet. 07.09.2024 Die Internetzeitung "Lintorfer" hat einen schönen Artikel über die Vorstellung des Buches veröffentlicht: Ludwig Fettweis: Architekt und Schützenchef – Lintorfer – Internetzeitung für |