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16.03.2025   Zentrale Quelle meines im Düsseldorfer Jahrbuch Band 94 veröffentlichten Aufsatz unter dem Titel "Die französiche Besetzung der Bürgermeisterei Angermund im Jahr 1923" ist der Zeitzeugenbericht in Form eines expressionistischen Essays von Beate Hahn, das sie über ihre Angermunder Jahre (1922-1927) geschrieben hatte. Die weit über die örtliche Bedeutung hinaus gehende Persönlichkeit der Verfasserin  beschäftigt mich auch noch nach meiner Veröffentlichung. Beate Hahn stammte aus einer bildungsbürgerlichen Familie assimilierter Berliner Juden und gehörte zu den Ersten, die im 20. Jahrhundert die Bedeutung von Gärten in der Kindererziehung anerkannten. Durch ihre Heirat mit Franz Hahn gehörte sie zur Industriellenfamilie Hahn. Das junge Ehepaar kam nach Angermund, weil der Mann in den Hahnschen Werken in Großenbaum arbeitete. Ende 1927 zog das Ehepaar mit seinen inzwischen drei Töchtern zurück nach Berlin. Nach dem Tod ihres Mannes sah sich Beate Hahn ab 1933 zunehmenden Repressalien der Nationalsozialisten ausgesetzt, konnte aber Deutschland noch nach der Reichskristallnacht Ende November 1938 verlassen. Sie erwarb in New Hampshire eine Farm, auf der sie während des Krieges Mais für Konservenfabriken produzierte. Nach dem Krieg veranstaltete Beate Hahn auf ihrer Farm gartenpädagogische Sommercamps, veröffentlichte weiterhin Bücher, Fachartikel und Spiele. Außerdem reiste sie seit 1951 jedes Jahr für mehrere Monate nach Europa, wo sie Vorträge hielt und an Symposien teilnahm. Zeitlebens fühlte Beate Hahn sich den Philosophien von Friedrich Fröbel und Rudolf Steiner eng verbunden. Bei meinen Recherchen konnte ich Kontakt zu den in Vancouver lebenden Enkeln von Beate Hahn knüpfen. Begeistert von meinem Interesse an ihrer Großmutter haben sie mir ihr Familienarchiv geöffnet und den Zugang zu Beate Hahns gartenpädagogischen Nachlass ermöglicht, der sich seit 2022 in der Deutschen Gartenbaubibliothek e.V. in Berlin  befindet. Inzwischen haben wir über Beate Hahn Kurzbiografien auf Wikipedia veröffentlicht. Hinsichtlich unserer Vorstellungen zur Illustration dieser Artikel bestanden bei Wikipedia Bedenken wegen des deutlich strengeren amerikanischen Urheberrechts. Wir haben deshalb aus der Not eine Tugend gemacht und die Bilddokumentation auf unserem eigenen Webspace bei der Telekom AG veröfentlicht, deren Server in Deutschland stehen und dem europäischen Urheberrecht unterliegen.
Beate Hahn | deutsches Wiki    Beate Hahn | englisches Wiki    Beate Hahn | Bilddokumentation

18.02.2025 Über Veranstaltungen zur 50. Wiederkehr der Kommunalen Gebietsreform, bei der das Amt Angerland aufgelöst und Angermund nach Düsseldorf eingemeindet wurde, informiert ab sofort die Seite Eingemeindung 1975.

08.02.2025  Der Düsseldorfer Geschichtsverein e.V. lädt zur Vorstellung des Düsseldorfer Jahrbuchs 2024 ein. Diese findet am Mittwoch, den 26. Februar 2025 um 15.00 Uhr im Beatrice-Strauss-Zentrum am Marktplatz 2 in Düsseldorf statt. Im Beisein von einigen Autoren und Mitgliedern des Redaktionsteams stellt der Verein die zehn interessanten und aufschlussreichen Beiträge des 94. Bandes vor (darunter auch "Die französische Besetzung der Bürgermeisterei Angermund im Jahr 1923").

21.01.2025 Leider kamen nur 20 Damen und Herren zu meinem gestrigen Vortrag beim Düsseldorfer Geschichtsverein e.V. Doch diese Besucher zeigten großes Interesse am Thema "Die französische Besetzung der Bürgermeisterei Angermund im Jahr 1923". Kern des Vortrags war ein einzigartiges Zeitzeugnis, die literarisch anspruchsvolle Beschreibung der Geschehnisse durch die damals in Angermund wohnende Beate Hahn. Im zweiten Teil des Vortrags stellte ich die Biografie der bedeutenden Gartenpädagogin dar, die Ende 1927 nach Berlin zurückkehrte und Ende 1938 vor der nationalsozialistischen Verfolgung aus Deutschland fliehen musste. Ich hoffe, dass ich den Besuchern, darunter auch einigen treuen Angermundern, einen wenig präsenten Aspekt unserer Ortsgeschichte und die heute leider kaum noch bekannte Beate Hahn nahebringen konnte. Vorberichte der Veranstaltung erschienen in der Rheinischen Post und im Nordboten.

01.01.2025 Heute vor 50 Jahren wurde Angermund nach Düsseldorf eingemeindet.

13.12.2024 Die überarbeitete Einleitung zur Familienforschung Seidler verdeutlicht jetzt besser als bisher die ostpreussische Herkunft meines Urgroßvaters Friedrich Ferdinand Seidler und seiner Vorfahren.

08.12.2024 Seit heute, 2. Advent, ist das Fotoalbum von der Buchpräsentation online. Allen Besuchern dieser Homepage weiterhin eine schöne Adventszeit! 

30.11.2024 Am Dienstag dieser Woche stellten Elmar Ohst und ich im Bürgerhaus unser Buch über die Lülings ca. 35 interessierten Zuhörern vor. Die Veranstaltung war von der Nachricht über den plötzlichen Tod des Pianisten Frank Scholzen überschattet. Er wollte eigentlich zusammen mit Johannes Kohlhaus die musikalische Umrahmung unserer Präsentation übernehmen. Johannes hatte erst am frühen Abend vom Tod seines Musikerfreundes erfahren. Trotzdem brachte er auf seiner Querflöte einige Titel von Bruno Lüling zu Gehör, darunter auch die Vertonung des Hebbel-Gedichtes "Sommerbild", in dem es heißt: "So weit im Leben ist zu nah am Tod".    † RIP Frank Scholzen †
Ehrengast der Präsentation, die von Andrea Lindenlaub gekonnt moderiert wurde, war Ute Cöllen. Die Urenkelin von Bruno Lüling freute sich mit ihrer ebenfalls anwesenden Familie sehr darüber, dass nun ein Buch an ihren Vorfahren erinnert. Die Veröffentlichung ist weder eine reine Familienchronik noch eine musikgeschichtliche Abhandlung, denn sie behandelt zahlreiche weitere Aspekte: vom Stummfilmkino über die Folgen des 1. WK, die Goldenen Zwanziger, die Inflation bis zur Nazizeit. Da die Lülings von 1932 an in Lintorf, ab 1936 in Angermund lebten, ist das Buch natürlich auch von ortsgeschichtlichem Interesse.

22.11.2024 Die Plakate in den bekannten Aushangkästen verweisen auf unsere Buchvorstellung und Vorberichte sind erschienen: im Nordboten, auf Lintorfer.EU, RP-Online sowie im Lokalbüro und auf der Facebook-Seite des Angermunder Kulturkreis (Aufzählung in chronologischer Reihenfolge).

02.11.2024 Der Angermunder Kulturkreis e.V. lädt zur Vorstellung des Buches "Die Lülings - eine fast vergessene Musikerfamilie" für den 26.11.2024 ins Bürgerhaus ein. Die Veranstaltung wird von Andrea Lindenlaub moderiert sowie von Johannes Kohlhaus und Frank Scholzen musikalisch umrahmt. Elmar Ohst und ich freuen uns zusammen mit dem AKK darauf, an diesem Abend viele Interessierte zu begrüßen.

31.10.2024 Der ebenfalls neue Menüpunkt <Amt Angermund> unter <Stadt und Freyheit> behandelt die Geschichte des alten bergischen Amtes und seiner Rechtsnachfolger, deren letzter das Amt Angerland war. Es wurde vor bald 50 Jahren zum 31.12.1974 aufgelöst. 

17.10.2024 Der neue Menüpunkt <Veröffentlichungen> verbessert die Übersichtlichkeit und der <Webshop> bietet die Möglichkeit, Bücher und Downloads online zu bestellen. Die einfache und intuitive Struktur des Internetauftritts wird damit weiter verbessert und um ein interaktives Angebot erweitert. Bitte beachten Sie, dass sich der Webshop noch im Aufbau befindet.

07.09.2024 Die Internetzeitung "Lintorfer" hat einen schönen Artikel über die Vorstellung des Buches veröffentlicht: Ludwig Fettweis: Architekt und Schützenchef – Lintorfer – Internetzeitung für